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Else Lasker-Schüler: "Ich bin verliebt in meine Stadt."
Wuppertaler impressionen

Elberfeld - ehem. Kaufhaus Michel

Ein bemerkenswerter Bau aus dem Jahre 1930, der zur damaligen Zeit das wohl dominierendste Kaufhausgebäude des Elberfelder Stadtzentrums gewesen sein muss, ist das ehemalige Ku.a. auch die alte Bayer-Sporthalle errichtet hat. Das Gebäude ist mit Muschelkalk-Sandstein verkleidet worden. Bis in die 70er Jahre bestand im Bereich der Dachterrasse ein Café, das v.a. in den Eröffnungsjahren beliebtes Tanzcafé in Elberfeld war. 1931 ging das Kaufhaus Michel über die Wupper; die meisten Wuppertalern dürfte es aber hinlänglich als HERTIE-Kaufhaus (ab 1952) noch in Erinnerung sein.

 

Eine architektonische Zuordnung des Gebäudes fällt insofern schwer, als dass es weder in der Phase des Bauhauses (zu spät) noch der nationalsozialistischen Architektur (zu früh) angesiedelt ist. Die beste Deutung wäre wohl eine Spät-Bauhaus-Architektur, die klassische Elemente dieser kurzen Architekturphase aufnimmt. Die Ideologie des „Neuen Bauens“ bestand darin, ästhetische Formen, bar aller malerischen, assoziativen und historisierenden Tendenzen zu nutzen.

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