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Wuppertaler impressionen

Unterbarmen - ehem. Firma Soberay, Ley & Simmer

Vorderhaus: stammt aus der ersten Bauphase der Friedrich-Engels-Allee (um 1811) und ist somit als besonders wertvoll für Unterbarmen einzustufen (u.U. auch im Zusammenhang mit den nachstehenden altbergischen Häusern Nr. 140-154); ursprünglich diente es als Wohnhaus für Textilkaufleute

Hinterhaus: Baujahr um 1890; als Remise und Pferdeställe genutzt

Fabrikgebäude: gebaut 1910 mit typischen Ansätzen der organischen Jugendstil-Architektur und ausladenden, zumeist dreigliedrigen Fensterscheiben. Eines der wenigen verputzen Fabrikgebäude Unterbarmens aus dieser Zeit und mit besonderem Hang zu Ästhetik gebaut

Die Firma Soberay, Ley & Simmer wurde in der zweiten Hälfte der 1910er Jahre als Schloss- und Beschlägefarbik gegründet und gehörte lange Zeit zu den Traditionsunternehmen in Unterbarmen. Sie belieferte mitunter weite Teile des deutschen und europäischen Marktes mit z.T. veredelten Schlüsseln und Edelstahlteilen wie Griffe, Leisten und Zierbleche, die an Hersteller wie Miele, AEG oder Bosch geliefert wurden.

Das Unternehmen war ein typischer mittelständischer Betrieb, der zu seinen Hochzeiten ca. 120 Beschäftigte aufwies. 1999 meldete die Firma Konkurs an.

Das Vorderhaus wurde lange Zeit als Mietshaus u.a. für Firmenangehörige genutzt, bis es in den 60er Jahren des 20. Jhdts. in ein Büro- und Arbeitshaus umfunktioniert wurde. Das Hinterhaus hingegen beherbergte die Firmenverwaltung mit Sekretariat, Arbeits- und Besprechungsräumen.

 

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