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Else Lasker-Schüler: "Ich bin verliebt in meine Stadt."
Wuppertaler impressionen

Unterbarmen - Polizeipräsidium

Seit 1852, als die Verwaltung sämtlicher Polizeiangelegenheiten der Gemeinde Barmen und Elberfeld an die gemeinschaftliche Königliche Polizeidirektion übertragen wurde, war die Polizei jahrelang in Schulen, Baracken, Tanzsälen, Wirtschaften und sogar einer Kegelbahn untergebracht gewesen. Nach der Verstaatlichung der kommunalen Polizei richtete man im August 1922 das Polizeipräsidium Elberfeld-Barmen mit Sitz in Elberfeld ein. Kurz vor der Städtevereinigung bot Barmen dann das Grundstück an der Allee an. Im Mai 1936 begannen die Ausschachtungsarbeiten. Regierungsbaurat Schäfer plante und baute das riesige Polizeibehördenhaus mit 400 Diensträumen, einigen hundert anderen Räumen und 74, für damalige Begriffe hochmodernen, Gefängniszellen. Das Gebäude, das von der Friedrich-Engels-Allee bis zur rückwärtigen Wittensteinstraße reicht, verfügt über zwei begrünte Innenhöfe und wirkt nach außen sehr geschlossen. Es war der größte behördliche Neubau in Wuppertal nach dem 1. Weltkrieg.

Nach dem Krieg beherbergte es für einige Jahre das Hauptquartier der britischen Besatzung, die Entnazifizierungsbehörde sowie das Wuppertaler Rathaus, bis das zuvor genutzte und im Krieg schwer beschädigte Gebäude in der Barmer Innenstadt wieder zur Verfügung stand. Getagt wurde im sog. Stadtverordnetensaal (Nr. 300), in dem Robert Daum zum ersten frei gewählten Bürgermeister ernannt wurde.

Vor einiger Zeit wurden Wandmalerien aus der Erbauungszeit des mittlerweile denkmalgeschützten Gebäudes wieder entdeckt und sorgfältig restauriert, so dass sie heute noch die Ideologie der damaligen Zeit darstellen.

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